Leseproben

Auf dieser Seite stelle ich Leseproben zur Verfügung, damit Neugierige schon einmal einen Blick in meine Bücher werfen können, ohne etwas kaufen zu müssen. Außerdem gibt es hier auch einen Bonus: Die Kurzgeschichte von Nina und Simone, hier komplett zum Lesen.

Leseprobe zu "Verdiente Lektionen 1: Gezüchtigt"

Vollständige Kurzgeschichte: Nina und Simone





Leseprobe zu "Verdiente Lektionen 1: GEZÜCHTIGT"

(...) Vorsichtig blickte sie sich um. Noch immer war es vollkommen still in der Bibliothek. Nichts rührte sich in den Gängen zwischen den Regalen. Verstohlen ließ Jenny ihre Hand vom Tisch rutschen und legte sie an den Saum ihres Rocks. Sie liebte es, bequeme und modische Röcke zu tragen. Ihre schmalen Finger, die heute noch nicht übermäßig viel geschrieben hatten, glitten unter den Saum und lagen nun auf dem dünnen Stoff ihrer Unterhose. Noch einmal sah Jenny sich vorsichtig um, dann glitt ein diebisches Lächeln über ihr Gesicht. Sie begann, über ihre Unterhose zu streicheln und mit kreisenden Bewegungen die sensible Haut darunter zu massieren. Sie hatte einige Erfahrung darin, sich selbst Befriedigung zu verschaffen, auch wenn sie es noch nie an einem so öffentlichen Ort getan hatte. War das eigentlich verboten?
Jenny war ein wenig nervös, aber gleichzeitig fühlte sie sich auch etwas verrucht. Sie spürte, wie sich eine leichte, kribbelnde Wärme zwischen ihren Beinen ausbreitete. Sie schob nun beide Hände unter ihren Rock und zog ihren Slip etwas nach unten. Nun konnte sie ihre Finger direkt auf ihre warme Haut legen. Sie spürte, dass sie bereits etwas feucht geworden war. Sie schloss die Augen, bewegte ihre Finger schneller und merkte, dass auch ihr Atem sich beschleunigte. Sie musste aufpassen, dass sie keine Aufmerksamkeit erregte. Doch dieser Gedanke verblasste zunehmend, je erregter sie wurde. Stattdessen schob sich ein anderer Gedanke in ihr Bewusstsein, und dieser war weitaus angenehmer. Vor ihrem inneren Auge sah sie eine hochgewachsene, schlanke Gestalt, gekleidet in ein elegantes Kostüm. Im Arm trug sie, wie stets, eine Mappe mit Notizen, die dunklen Haare hatte sie streng hochgesteckt. In ihrer Vorstellung wandte die Gestalt den Kopf Jenny zu, um sie ernst zu mustern. Die schmalen, aber sinnlichen Lippen von Frau Professor Wagner und ihr durchdringender Blick, der Jenny schon das ganze Semester gefangen genommen hatte. Wenn Sie ehrlich war, musste sie sich eingestehen, dass sie ziemlich für die Professorin schwärmte, obwohl diese immer unnahbar und kühl wirkte – oder vielleicht auch gerade deswegen? Jenny spreizte die Beine etwas weiter, legte den Kopf in den Nacken und spürte, wie die pulsierende Hitze zwischen ihren Beinen immer stärker wurde. Es war nicht das erste Mal, dass sie über Professorin Wagner fantasierte, um sich in Stimmung zu bringen. Einmal hatte sie sogar von ihr geträumt und war am Morgen danach so erregt gewesen, dass sie sich zweimal mit ihrem Vibrator befriedigt hatte und prompt zu spät zur Vorlesung gekommen war. Jenny wusste, dass ihre perverse und lebhafte Fantasie sie in Schwierigkeiten bringen konnte, aber sie konnte nicht daran ändern und wollte es auch gar nicht. Es machte ihr einfach zu viel Spaß. Mit geschickten Bewegungen massierte sie ihre weiche und empfindliche Haut, und sie spürte, wie sie immer feuchter wurde. Sie atmete schneller. In ihrer Vorstellung ersetzte sie die Mappe mit den Notizen, die Frau Professor Wagner trug, durch ein langes Lineal, welches sie bedrohlich in der Hand wog. Oder, besser noch, eine Gerte.
Jenny keuchte und beschleunigte ihre Bewegungen noch etwas mehr. Die Erregung baute sich immer weiter auf, ihr Lustzentrum vibrierte förmlich.
„Die Prüfung“, verkündete die kühl lächelnde Professorin in ihrer Fantasie, „wird dieses Jahr etwas unkonventionell ausfallen.“ Noch bevor Jenny sich genauer ausmalen konnte, was dies heißen würde, übermannte sie eine Welle der Lust, und ihre Erregung entlud sich. Ihre Schenkel zuckten, und sie stöhnte auf, während die Lustgefühle in ihrem Unterleib vibrierten. Sie kostete das Gefühl aus, bis es nach einigen Augenblicken verebbte. Dann öffnete sie die Augen und zog die Hand, an deren Fingern noch eine Spur von Feuchtigkeit hing, zwischen ihren Beinen hervor. Noch immer war es vollkommen still um sie herum. Es schien, als sei die Zeit in dieser Bibliothek stehen geblieben.
Sie rutschte wieder in eine etwas aufrechtere Position und zog den Rock hoch. Ein Blick zur Uhr verriet ihr, dass gerade einmal zehn Minuten vergangen waren. Jenny blickte auf den Tisch herab und sah das Buch über das menschliche Nervensystem, das immer noch zugeschlagen auf dem Tisch lag. Eigentlich hatte sie jetzt Hunger. Sie beschloss, dass sie sich etwas zu Essen suchen würde.
Sie nahm das Buch und packte es in ihre Tasche, zusammen mit ihrem leeren Schreibblock und ihren Stiften. Dann stand sie auf, zupfte noch einmal sicherheitshalber an ihrem Rock, und schwang die Tasche über eine Schulter. Sie schob den Stuhl zurück, wobei er knarzendes Geräusch ertönte, das unangenehm laut durch die stille Bibliothek hallte und sie zusammenzucken ließ.
Jenny ging fast auf Zehenspitzen los in Richtung Ausgang. Sie passierte die erste lange Regalreihe und kam an der zweiten vorbei, als sie plötzlich eine Stimme hörte.
„Frau Fischer. Schon auf dem Heimweg?“
Sie erstarrte mitten in der Bewegung und wandte sich um. Dort, hinter einem Stapel von Fachzeitschriften und Notizen, saß ihre Dozentin an einem Arbeitsplatz und blickte ernst, wenn auch nicht unfreundlich, zu ihr. Sie schwang keine Gerte, sah aber ansonsten mit ihrer geraden Haltung und den durchdringenden Augen ihrem Ebenbild in Jennys Fantasie erschreckend ähnlich. Hatte sie die ganze Zeit auf der anderen Seite dieses Regals gesessen? Warum war sie Jenny vorhin nicht aufgefallen, als sie hergekommen war? „Äh, ja“, sagte Jenny. „Ich, uhm, hab noch ein Buch daheim vergessen. Bin dann morgen wieder hier.“
„Morgen?“, fragte Professorin Wagner mit leicht überraschtem Unterton und hob ihre Brauen. „Morgen ist der erste Tag des fakultativen Prüfungsvorbereitungskurses. Ich dachte, gerade Sie würden auf jeden Fall erscheinen? Immerhin sind es nur noch zehn Tage bis zur Prüfung.“
Den Kurs hatte Jenny sich eigentlich sparen wollen. Sie hatte gedacht, dass sie das Lernen auch allein auf die Reihe bekam. Aber nun hatte sie wohl keine Wahl.
„Uhm, ja, klar. Ich meine nach dem Kurs, natürlich.“
Die Professorin lächelte leicht amüsiert und blickte wieder hinab auf ihre Unterlagen. „Na dann, bis Mittwoch um acht.“
„Ja, bis morgen.“
Eilig ging Jenny davon. Ihr Herz pochte, als wäre sie gerade gerannt. Wie laut hatte sie gestöhnt, als sie sich befriedigt hatte? Hatte Professor Wagner sie gehört? Hatte sie deswegen so gelächelt? Oder war sie einfach nur freundlich gewesen? Warum saß sie überhaupt in der Bibliothek und nicht in ihrem Büro? Vollkommen durch den Wind verließ Jenny die Bibliothek. Heute würde sie sich jedenfalls nicht mehr auf das Lernen konzentrieren können. (...)

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