Bondage, Dominanz und Sadomasochismus

BDSM ist für mich ein essentieller Teil meines Lebens. Die Abkürzung steht, wie viele sicherlich wissen, für Bondage and Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism, und deckt somit eine ganze Bandbreite von erotischen Spielarten ab. Dazu gehören zum Beispiel Demütigung, Fixierung, Bestrafung, Unterwerfung, Schmerz oder Fesselung. Wichtig ist, dass BDSM immer konsensual bzw. einvernehmlich stattfindet. Niemand kann zu irgendetwas gezwungen werden, die Spielpartner einigen sich auf ein Safeword, und die Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen aller Beteiligten müssen beachtet bzw. eingehalten werden.

Was fasziniert mich an BDSM? Für mich ist es eine Möglichkeit, die intime Nähe zu einem anderen Menschen viel konzentrierter, intensiver und unvergesslicher zu erleben. Gleichzeitig ist es auch ein unglaublicher Vertrauensbeweis und ein starkes Band. Es erlaubt mir, in einer Rolle aufzugehen, in der ich mich sehr stark und wohl fühle. Und natürlich ist es auch verdammt heiß!

Ich liebe es, meine Sklavin zu packen und ihr ins Ohr zu flüstern, dass sie mir gehört - und dann den glücklichen und ergebenen Blick in ihren Augen zu sehen. Ich genieße es, ihr weh zu tun, zu sehen, wie ihr Körper sich windet, während sie Schmerz und Lust gleichzeitig empfindet. Ich mag es, die Kontrolle über das zu haben, was geschieht, und meine Fähigkeiten zu vervollkommnen - zum Beispiel durch geschicktes und ästhetisches Fesseln. Ich genieße es, wenn meine Sklavin vor mir niederkniet, oder wenn sie ihren Kopf in meinen Schoß legt und sich ergeben an mich schmiegt. Ich liebe es, wenn sie Schmerzen oder Demütigung für mich erträgt, weil sie ihre Herrin stolz machen will und weil es uns beiden gefällt. Es gibt für mich nichts Erotischeres als diese Mischung aus Hingabe, Demütigung, Leid und Lust. BDSM bietet uns unendlich viele Möglichkeiten, unsere Leidenschaft auszuleben, auf die ich niemals verzichten wollen würde.

Ich bin pervers, und ich bin stolz darauf. Mit einem Partner BDSM zu praktizieren verlangt Selbsterkenntnis, Offenheit und Vertrauen, und zu seinen eigenen Neigungen zu stehen kann manchmal eine regelrechte Mutprobe sein. Aber ich finde, dass niemand sich seiner Neigungen schämen sollte. Steht zu dem, was ihr seid! Wenn ihr perverse Fantasien habt, dann seid stolz, dass eure Sexualität spannend und facettenreich ist, und fantasiert, masturbiert und spielt miteinander, was das Zeug hält! Wenn ich mit meinen Büchern ein paar spannende Anregungen für eure Fantasie liefern kann, würde ich mich sehr freuen.